RÜCKBLICK: DGVH-KONGRESS IN NOVIGRAD AM 30.10.2018

 

Die Deutsche Gesellschaft für Vermögenschadenhaftpflicht, kurz DGVH, hielt am 30.10.2018 einen Kongress in Novigrad ab. Nach der vorjährigen und auch von der österreichischen Maklerschaft sehr gut besuchten Veranstaltung in Wien stand in diesem Jahr die Erkundung der slowenischen und kroatischen Märkte betreffend die dortigen Versicherungsmodelle rund um das Thema der Vermögenschadenhaftpflichtversicherung im Mittelpunkt.

26631353704_b679ccd445_o.jpg

Im wunderschönen und ansprechenden Ambiente der Marina Novigrad in Istrien fand sich eine Expertengruppe aus dem Kreis der Erst- und Rückversicherer in Deutschland, Slowenien und Kroatien ein, die um einige ausgewählte österreichische Versicherungsmakler ergänzt wurde. Auch die Fachverbände der österreichischen Makler und Agenten waren mit Fachgruppenobmann Christoph Berghammer und Martin Kirchmayr, Verantwortlicher für die Weiterbildung dieser Berufsgruppe und Fachgruppenobmann in Oberösterreich hochkarätig vertreten.

Jörg Conradi, Vorstandsvorsitzender der Allcura Versicherung aus Hamburg und Gründungsmitglied der DGVH eröffnete den Seminartag und begrüßte die Teilnehmer. Im Anschluss gaben Tristan Sker, Manager beim Versicherungsmakler Willis Towers Watson in Zagreb, und Marko Voncina, CEO der ARAG in Slowenien, einen Überblick über die in den Ländern marktüblichen Gegebenheiten rund um straf- und zivilrechtliche Risiken und die möglichen Formen der Absicherung.

Christian Brandstetter, lange Jahre als Vorstand und Aufsichtsrat mehrerer Tochtergesellschaften der VIG aktiv, gab aus seinem reichen Erfahrungsschatz einen spannenden Einblick über die ersten Schritte eines österreichischen Erstversicherers in Osteuropa, sowie die darauffolgende Entwicklung dieser Gesellschaften.

Es folgten die Sichtweisen namhafter Rückversicherer über deren Engagements in den Staaten am Balkan. Jörg Conradi führte in Vertretung des bedauerlicherweise wegen Krankheit verhinderten Repräsentanten der Schweizer Rück, Daniel Messmer, zu den durchaus unterschiedliche Deckungskonzepten in diversen CEE-Ländern aus. Ihm folgte Jo Müller von der Münchner Rück, Leiter der fakultativen Rückversicherung dort, dessen Vortrag die Herausforderungen, Trends und eine Vorausschau betreffend zukünftige Erwartungen zum Inhalt hatte.

Den Abschluss bildete ein Referat von Rene Forsthuber, verantwortlich für die internationale Entwicklung bei den Riskexperts in Wien, der sich mit den hohen Anforderungen an kundenorientierte Lösungen für Cyber-Versicherungen ausführlich beschäftigte.

Abgesehen von vielen interessanten Inhalten war der Tag geprägt von der Behandlung zahlreicher Fragestellungen und intensiver Diskussionen dazu. In Summe eine gelungene Veranstaltung, welche die Bezeichnung Workshop redlich verdient.

Das Programm finden Sie hier >>>

thumbnail_2ec586e3-535c-402d-8e0c-debb89281fe4.jpg
thumbnail_a13712a0-ac7d-42dd-abd3-9d3fa667460c.jpg
Meetingraum.jpg
novigrad.jpg
41970948804_dee0f78851_o.jpg